ZÜRI BRÄNNT

Die Video-Chronik des heißen Sommers von 1980
Mittwoch 22.03.06 20.00 Uhr Feldstr. 22 Erlangen

„Es dauerte lange, bis Zürich brannte. Und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Denn Beton tönt hohl und will nicht brennen.“

Am 30. Mai 1980 protestierten Zürcher Jugendliche gegen den 62 Millionen teuren Umbau der Oper und forderten stattdessen bezahlbaren Wohnraum und ein autonomes Jugendzentrum. Der Opernhauskrawall war nur eine von zahlreichen Demonstrationen, Besetzungen und anderen Aktionen, mit welchen die Jugendlichen im „heißen Sommer“ 1980 gegen die „Behäbigkeit und den verstaubten Mief des konservativen Bürgertums in der Zwinglistadt“ aufbegehrten. Mit eindringlicher Beharrlichkeit forderten sie Raum und Geld für ihre Anliegen. Der Konflikt zwischen den Jugendlichen und der bürgerlichen Mehrheit in Zürich eskalierte in Straßenkämpfen zwischen Demonstrantinnen und Polizei. In den Straßen von Zürich kam es zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen, die während eines Jahres immer wieder aufflammten.
Die Video-Aktivistinnen des Videoladens in Zürich waren mit auf der Straße und zeichneten die Zusammenstöße zwischen den Demonstranten und der „Trachtengruppe Urania“ (Stadtpolizei Zürich, domiziliert im Haus Urania) auf. Daraus entstand ZÜRI BRÄNNT, der Kultfilm der Jugendbewegung, der Aufsehen weit über die Landesgrenzen hinaus erregte. Seine wilde Dynamik und sein ironischer Humor waren und sind einzigartig im Schweizer Film.

Das 25-jährige Jubiläum des Opernhauskrawalls hat der Videoladen zum Anlass genommen, die vom Zahn der Zeit gezeichneten Videobänder zu restaurieren und in ihrer ursprünglich intendierten Fassung als DVD wieder zu veröffentlichen – ein eindrückliches und einzigartiges Zeitdokument.

Hedy Epsteindlichen im „heißen Sommer“ 1980 gegen die „Behäbigkeit und den verstaubten Mief des konservativen Bürgertums in der Zwinglistadt“ aufbegehrten. Mit eindringlicher Beharrlichkeit forderten sie Raum und Geld für ihre Anliegen. Der Konflikt zwischen den Jugendlichen und der bürgerlichen Mehrheit in Zürich eskalierte in Straßenkämpfen zwischen Demonstrantinnen und Polizei. In den Straßen von Zürich kam es zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen, die während eines Jahres immer wieder aufflammten.
Die Video-Aktivistinnen des Videoladens in Zürich waren mit auf der Straße und zeichneten die Zusammenstöße zwischen den Demonstranten und der „Trachtengruppe Urania“ (Stadtpolizei Zürich, domiziliert im Haus Urania) auf. Daraus entstand ZÜRI BRÄNNT, der Kultfilm der Jugendbewegung, der Aufsehen weit über die Landesgrenzen hinaus erregte. Seine wilde Dynamik und sein ironischer Humor waren und sind einzigartig im Schweizer Film.

Das 25-jährige Jubiläum des Opernhauskrawalls hat der Videoladen zum Anlass genommen, die vom Zahn der Zeit gezeichneten Videobänder zu restaurieren und in ihrer ursprünglich intendierten Fassung als DVD wieder zu veröffentlichen – ein eindrückliches und einzigartiges Zeitdokument.