NSU und die fränkischen Neonazis

‚Aufarbeitung‘ und rechter Terror in Bayern

Mittwoch 3. April  19.30 Uhr Desi, Brückenstraße 23, Nürnberg
Donnerstag 4. April 20.00 Uhr IG-Metall Saal Erlangen (Friedrichstr. 7)
Eine Informations-und Mobilisierungsveranstaltung zum NSU-Prozessauftakt in München

Der Prozess gegen die NSU-Aktivistin Beate Zschäpe und weitere vier Angeklagte soll am 17. April in München beginnen. Im November 2011 wurde bekannt, dass die Mitglieder des rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) sieben Jahre lang unter den Augen der Sicherheitsbehörden agieren konnten. Sie haben zehn Menschen ermordet und zwei Sprengstoffanschläge verübt. Die NSU-Neonazis und ihr Umfeld unterhielten auch Kontakte zur fränkischen Neonaziszene.
An diesem Abend wird Robert Andreasch von der  Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e. V. (a.i.d.a.) über Einbindung der bayerischen Neonaziszene in das NSU-Netzwerk, rechten Terror in Bayern als auch über die „Aufarbeitung“ des Geschehens im bayerischen NSU-Untersuchungsausschuß berichten.
Andreasch arbeitet als freier Journalist und recherchiert seit 15 Jahren über die extreme Rechte in Süddeutschland.

Eine Veranstaltung von: gruppo diffuso Erlangen, Radikale Linke Nürnberg und dem  Bündnis: „das Problem heißt Rassismus“. Die Veranstaltung in Erlangen wird unterstützt von der Grünen Liste.