VERBOTEN – VERBRANNT – VERFOLGT

Hervorgehoben

Ausstellung 90 Jahre Bücherverbrennung Erlangen

Ausstellung 90 Jahre Bücherverbrennung in Erlangen
4. Mai – 13. Juni 2023 | Stadtbibliothek Erlangen

Die Ausstellung lenkt den Blick auf die Ereignisse des Mai 1933 in Erlangen: Was passierte an diesen Tagen in Erlangen und in Deutschland? Welche Rolle spielten Studentenschaft, Studentenverbindungen und Universitäten? Was waren die Folgen? Darüber hinaus wird der historische und gesellschaftliche Kontext dargestellt, der den Boden für die Bücherverbrennungen bereitet hat.

Begleitend zur Ausstellung hält die Kommunikationswissenschaftlerin und Expertin für Rechtsextremismus Katharina Fuchs am 16. Mai | 19:00 im Innenhof der Stadtbibliothek einen Vortrag „Ohne Raumgewinn an den Unis keine Revolution auf der Straße“ – Zugriffe der extremen Rechten auf die Hochschulen.

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Tierra y Libertad

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Indigener Widerstand, Autonomie und Selbstverwaltung in Chiapas
Aktivist:innen berichten

29.03.23 | 19:00 | Zentrum Wiesengrund
(Wöhrmühle 7, Erlangen)

Die indigene Bevölkerung in Chiapas im Südosten Mexikos lebte jahrhundertelang in Unterdrückung und Ausbeutung durch Großgrundbesitzer:innen, die Kaffeeanbau und Viehzucht betrieben. Dagegen organisieren sich indigene Kleinbäuerinnen und Kleinbauern seit langem. Ihr Widerstand erreichte 1994 im bewaffneten Aufstand der EZLN gegen die Unterdrückung, die Landnahme und das Freihandelsabkommen NAFTA einen Höhepunkt. Die aufrüttelnden und poetischen Botschaften der Zapatistas aus den Bergen des mexikanischen Regenwalds gingen um die Welt.
Inzwischen organisieren sich indigene Gemeinschaften in Chiapas in basisdemokratischen, autonomen Strukturen. Für die bis dahin von Bildung und Gesundheitsversorgung weitgehend ausgeschlossenen Menschen errichten sie Schulen und bauen Gesundheits- und Frauenprojekte auf. Doch die erkämpften autonomen Gebiete und emanzipatorischen Errungenschaften müssen auch heute noch verteidigt werden. Das Zusammenleben der indigenen Gemeinschaften mit unterschiedlichen Vorstellungen von Selbstorganisierung, unter ständiger Bedrohung durch Drogenkartelle und staatliche Akteure ist nicht konfliktfrei.

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Erlanger Benefiz-Straßenfest

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2023 trifft sich die feiernde Menge sogar 3 Tage zum 33. Straßenfest in der Erlanger Bismarckstraße am 7., 8. und 9. Juli. Alle Bands treten ohne Gage auf und das Fest wird von gegenwärtigen und ehemaligen Bewohner*Innen des Viertels organisiert. Wie jedes Mal ist es ein Benefizfestival, ein großer Teil des Erlöses geht als Spende an politische und soziale Projekte.
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